Liebe Freunde von GautingAktiv,
der neue Gemeinderat hat sich konstituiert, die neuen Mitglieder hatten Zeit, sich in ihre neue Rolle einzuarbeiten und dort zurechtzufinden. Das Wahlergebnis hat dafür gesorgt, dass der CSU-Fraktion und der Frau Bürgermeisterin die Bäume nicht in den Himmel wachsen, es existiert eine ernsthafte Opposition. Das bedeutet, dass sich auch für GautingAktiv das Rollenverständnis ändert.
Wie ist nun die derzeitige Situation?
Nicht mehr zu verhindern ist der voluminöse, fünfstöckige Sontowski-Bau an der Bahnhofstraße, mitten im Ort. Aber CSU und UBG hatten im letzten Gemeinderat noch weitere große Projekte beschlossen, die Gauting erheblich verändern sollen, und zwar
- ein neues Wohnviertel mit Supermarkt an der Ammerseestraße auf dem ehemaligen AOA-Gelände für bis zu 800 Personen (zum Vergleich: Unterbrunn hat 900 Einwohner!)
- einen neuen Kindergarten hinter dem Schulzentrum ganz am Rande Gautings für 150 Kinder
- 3 neue Gewerbegebiete: beim Penny-Kreisel („Handwerkerhof“), beim Asklepios Krankenhaus und im Unterbrunner Holz auf einer Fläche von 420.000 m2. Allein im Unterbrunner Holz sollen einmal bis zu 5000 Beschäftige arbeiten, die von außerhalb kommen würden. Viele dieser Beschäftigten würden hier wohnen wollen.
Die Folgen wären ein massiver Druck auf Wohnen und Mieten, erheblich mehr Verkehr und eine Überlastung der Kitas, Schulen und Straßen. Ihr notwendiger Ausbau wäre für die Gemeinde aber gar nicht zu bezahlen.
Andererseits wird seit 6 Jahren über ein Gesamtverkehrskonzept debattiert, das zwar im Dezember beschlossen wurde, dessen Umsetzung aber immer noch auf sich warten lässt.
Mit dem neuen Gemeinderat besteht jetzt die Möglichkeit, in vielen wichtigen Punkten eine Wende herbeizuführen. Es steht zu hoffen, dass durch die neuen Mitglieder endlich eine fruchtbare Debattenkultur entsteht und die gestärkten Fraktionen für die Realisierung von vernünftigen, nicht überdimensionierten Projekten sorgen.
Die neuen Fachausschüsse für Finanz, Bau, Umwelt sowie Verkehr sind etabliert. Positiv und für die Bürger besonders wichtig ist die Tatsache, dass der Gemeinderat aus seiner Mitte 11 sog. Referenten bzw. Referentinnen bestellt hat. Sie sollen Ansprechpartner für die zugeordneten Fachgebiete sein.
- Finanzen, Liegenschaften Vilgertshofer Michael (CSU)
- Mobilität Egginger Florian (CSU)
- Vereine, Sport, Ebner Stephan (CSU)
- Umwelt Knape Hans Wilhelm (B‘90 / Die Grünen)
- Ortsentwicklung Köhler Susanne (B‘90 / Die Grünen)
- Soziales, Familie Reißfelder-Zessin Michaela, Dr. (B‘90 / Die Grünen)
- Bildung Hundesrügge Britta (FDP)
- Ortsgeschichte Wenzel Carola, Dr. (SPD)
- Gewerbe, Handel Ruhbaum Harald (MiFü 82131)
- Kultur Berchtold Stefan (Piratenpartei / MfG)
- Rettungswesen Eck Richard (UBG)
Ihre Stellenbeschreibung besagt, dass sie zwar primär nach innen (für Gemeinderat und Rathausverwaltung) wirken sollen. Zu ihren Aufgaben gehört aber auch der Kontakt nach außen, zu den Bürgern. Bisher hat sich noch keine dieser Personen geäußert, wie sie einen derartigen Kontakt gestalten wollen. Wir von GautingAktiv werden jede Referentin, jeden Referenten ansprechen, nach ihren Zielsetzungen befragen und unsere Newsletter als Kommunikationsplattform anbieten. Wir sind auch bereit, bei Veranstaltungen mitzuwirken, in denen die Bürger über aktuelle Problemstellungen und Pläne informiert werden sollen.
Wir werden Sie über die Resultate unserer Referenten-Kontakte auf dem Laufenden halten.
Nach wie vor will sich GautingAktiv an den Diskussionen über die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde beteiligen und bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, hier ebenfalls aktiv zu werden.
(info@gauting-aktiv.de, Tel. 089-8502586).
Zusammen können und müssen wir beeinflussen, in welcher Umgebung wir künftig wohnen und leben wollen. Für die Generation der 40-50jährigen muss dies ein wesentliches Thema sein!
Es wäre schön, wenn Sie Ihre Freunde und Bekannten auf unsere Arbeit hinweisen und zum Mitmachen ermuntern würden.
Mit besten Grüßen
Hansjörg Hägele
Zuletzt aktualisiert: 9. Oktober 2020 von khj
Neuer Gautinger Gemeinderat
Liebe Freunde von GautingAktiv,
der neue Gemeinderat hat sich konstituiert, die neuen Mitglieder hatten Zeit, sich in ihre neue Rolle einzuarbeiten und dort zurechtzufinden. Das Wahlergebnis hat dafür gesorgt, dass der CSU-Fraktion und der Frau Bürgermeisterin die Bäume nicht in den Himmel wachsen, es existiert eine ernsthafte Opposition. Das bedeutet, dass sich auch für GautingAktiv das Rollenverständnis ändert.
Wie ist nun die derzeitige Situation?
Nicht mehr zu verhindern ist der voluminöse, fünfstöckige Sontowski-Bau an der Bahnhofstraße, mitten im Ort. Aber CSU und UBG hatten im letzten Gemeinderat noch weitere große Projekte beschlossen, die Gauting erheblich verändern sollen, und zwar
Die Folgen wären ein massiver Druck auf Wohnen und Mieten, erheblich mehr Verkehr und eine Überlastung der Kitas, Schulen und Straßen. Ihr notwendiger Ausbau wäre für die Gemeinde aber gar nicht zu bezahlen.
Andererseits wird seit 6 Jahren über ein Gesamtverkehrskonzept debattiert, das zwar im Dezember beschlossen wurde, dessen Umsetzung aber immer noch auf sich warten lässt.
Mit dem neuen Gemeinderat besteht jetzt die Möglichkeit, in vielen wichtigen Punkten eine Wende herbeizuführen. Es steht zu hoffen, dass durch die neuen Mitglieder endlich eine fruchtbare Debattenkultur entsteht und die gestärkten Fraktionen für die Realisierung von vernünftigen, nicht überdimensionierten Projekten sorgen.
Die neuen Fachausschüsse für Finanz, Bau, Umwelt sowie Verkehr sind etabliert. Positiv und für die Bürger besonders wichtig ist die Tatsache, dass der Gemeinderat aus seiner Mitte 11 sog. Referenten bzw. Referentinnen bestellt hat. Sie sollen Ansprechpartner für die zugeordneten Fachgebiete sein.
Ihre Stellenbeschreibung besagt, dass sie zwar primär nach innen (für Gemeinderat und Rathausverwaltung) wirken sollen. Zu ihren Aufgaben gehört aber auch der Kontakt nach außen, zu den Bürgern. Bisher hat sich noch keine dieser Personen geäußert, wie sie einen derartigen Kontakt gestalten wollen. Wir von GautingAktiv werden jede Referentin, jeden Referenten ansprechen, nach ihren Zielsetzungen befragen und unsere Newsletter als Kommunikationsplattform anbieten. Wir sind auch bereit, bei Veranstaltungen mitzuwirken, in denen die Bürger über aktuelle Problemstellungen und Pläne informiert werden sollen.
Wir werden Sie über die Resultate unserer Referenten-Kontakte auf dem Laufenden halten.
Nach wie vor will sich GautingAktiv an den Diskussionen über die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde beteiligen und bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, hier ebenfalls aktiv zu werden.
(info@gauting-aktiv.de, Tel. 089-8502586).
Zusammen können und müssen wir beeinflussen, in welcher Umgebung wir künftig wohnen und leben wollen. Für die Generation der 40-50jährigen muss dies ein wesentliches Thema sein!
Es wäre schön, wenn Sie Ihre Freunde und Bekannten auf unsere Arbeit hinweisen und zum Mitmachen ermuntern würden.
Mit besten Grüßen
Hansjörg Hägele
Kategorie: Newsletter
Wer wir sind…
Ausgelöst durch die breite Kritik der Bürger an der Gestaltung des Baderhofes an der Würmbrücke und des alten Grundschulareals haben wir die Initiative „GautingAktiv“ gegründet. Wir befürchten, dass weitere überdimensionierte großstädtische Bauten geplant werden, die den Charakter unseres Orts auf immer ändern.
Wir wollen erreichen, dass bedeutende Bauvorhaben von der breiten Bürgerschaft getragen werden.
Unser Motto: Entwicklung JA – Gauting soll aber Gauting bleiben!
Wir suchen Unterstützer/innen, damit unsere Aktivitäten und unsere Kritik auf einer breiteren Basis stehen!
Melden sich bei uns per Mail info[at]gauting-aktiv.de.
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